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September

 
Themen in dieser Ausgabe:

  Marktbericht Guarkernmehl
  Marktbericht LBG
  IBA München
 

Marktbericht Guarkernmehl

Die neue Ernte wird für die Monate Oktober/November erwartet. Für eine gute Ernte sind die Monsunregen von ausschlaggebender Bedeutung.

In den meisten Anbaugebieten gab es speziell in der 22. Kalenderwoche ausreichend Regen. Das hilft den bereits angebauten Pflanzungen und motiviert die Bauern, in Erwartung einer guten Ernte, weitere Mengen anzubauen.

Abhängig von den Regenfällen werden die Preise je nach Wetterprognose angepasst. Zur Zeit steigen die Preise wieder leicht an. Die weitere Entwicklung hängt nun stark von der zweiten Monsunregenzeit im August und September ab.

Die Anbauflächen für Guar sind deutlich niedriger als im Vorjahr. Dies hängt zusammen mit den erzielbaren Preisen für alternative Pflanzungen, für die die Bauern zum Teil bessere Preise erzielen können. Für einige Rohstoffe garantiert die indische Regierung den Bauern sogar Mindestpreise. Darunter fallen zum Beispiel Baumwolle, Mais, Bajra, Arhar und viele weitere. Auf Guar trifft das wegen der relativ geringen Mengen nicht zu.

Eine klare Tendenz über die Preisentwicklung ist schwierig auszumachen, zumal auch Spekulanten im Markt aktiv sind, die an niedrigeren Preisen nicht interessiert sind.

Durch die deutlich geringeren Anbauflächen und damit geringere Verfügbarkeit von Guar-Kernen gehen wir nicht davon aus, dass sich die Preise deutlich nach unten bewegen werden.

Bio-Guarkernmehl hat sich im Preis deutlich verteuert. Der größte Produzent ist in großen finanziellen Schwierigkeiten und kann seit mehreren Wochen nicht mehr liefern.

Sabine Justiz
12.09.2018

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Marktbericht LBG

Der Markt für das Produkt hat sich in den letzten Monaten sehr schwierig gestaltet. Nach der sehr enttäuschenden Ernte im letzten Jahr sind die Preise dramatisch gestiegen.

Da der Bedarf für Johannisbrotkernmehl allerdings recht stabil geblieben ist, haben die Preise auch Monate nach der Ernte nicht nachgegeben. Es führte letztlich dazu, dass nicht genügend Rohware zur Verfügung stand. Mittlerweile sind die Lagerbestände an Kernen weitgehend aufgebraucht.

Teilweise ist es den Produzenten gar nicht möglich anzubieten, da Rohware fehlt.

Die neue Ernte hat in einigen Ländern begonnen und sollte bis Oktober abgeschlossen sein. Erst nach Einbringen der kompletten Ernte ist mit einer Einschätzung über die Preisentwicklung zu rechnen.

Rohware wird zur Zeit nur zögerlich auf den Markt gebracht, weil die Anbieter die Preisentwicklung abwarten möchten und derzeit auf keinen Fall langfristige Kontrakte abschließen möchten.

Wir können über die Preisgestaltung für 2019 noch keine Angaben machen. Aus den Anbauländern bekommen wir unterschiedliche Aussagen. Teilweise geht man von fallenden Notierungen aus, in einigen Fällen hören wir auch von zumindest gleichbleibend hohen Preisen.

Wir können uns nach momentaner Einschätzung nicht vorstellen, dass die Preise wieder auf das Niveau der Vorjahre fallen werden. Wir empfehlen bei Bedarf Deckung zumindest bis zum Jahresende.

Alexei Justiz
12.09.2018

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IBA München



Wir stellen aus auf der Internationalen Backwaren Ausstellung in München vom 15. bis 20. September 2018. Wir freuen uns auf Ihren Besuch auf unserem Stand Nr. 440 in Halle A2!
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Neupert Ingredients GmbH
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